Am Lebens-Ende selbst bestimmen
Allgemeine Informationen
Wir haben viele Empfehlungen für
die Begleitung am Lebens-Ende aufgeschrieben.
Damit die sterbenden Bewohner gut versorgt werden können,
die in den Wohn-Einrichtungen für Menschen mit Beeinträchtigungen
betreut werden.
Die Bewohner sollen selbst bestimmen,
was sie am Lebens-Ende möchten.
Oder was sie nicht möchten.
Die Bewohner sollen auch von den Mitarbeitern unterstützt werden,
damit sie ihre Wünsche sagen können.
Die Bewohner sollen am Lebens-Ende alles bekommen,
was sie sich wünschen.
Wir stellen Ihnen die Empfehlungen vor,
die für die Selbstbestimmung am Lebens-Ende wichtig sind.
Viele Informationen bekommen
Damit die Bewohner am Lebens-Ende selbst bestimmen können,
brauchen sie viele Informationen.
Nur wenn die Bewohner viel Wissen haben,
können sie sagen:
- was sie am Lebens-Ende möchten.
- was sie am Lebens-Ende nicht möchten.
Die Mitarbeiter in den Wohn-Einrichtungen müssen die Bewohner
deshalb gut beraten.
Zum Beispiel müssen die Mitarbeiter den Bewohnern sagen,
welche Orte es zum Sterben gibt.
Und welche Behandlungen sie bekommen können.
Die Bewohner können dann selbst entscheiden,
wo und wie sie am Lebens-Ende versorgt werden wollen.
An Bildungs-Angeboten teilnehmen
Es muss für die Bewohner Bildungs-Angebote geben,
bei denen sie mehr über die Begleitung am Lebens-Ende erfahren.
Zum Beispiel können Ärzte oder die Mitarbeiter in den Wohn-Einrichtungen:
- über Krankheiten sprechen.
Zum Beispiel über Krebs und andere schwere Krankheiten. - mit den Bewohnern diskutieren,
was beim Sterben passiert. - mit den Bewohnern über ihre Rechte sprechen,
die sie am Lebens-Ende haben.
Wichtige Formulare bekommen
Es gibt wichtige Formulare für das Lebens-Ende.
Ein Formular heißt Patienten-Verfügung.
Darin steht,
was sich ein Bewohner am Lebens-Ende wünscht.
Zum Beispiel ob er Medikamente gegen Schmerzen bekommen möchte.
Das andere Formular heißt Vorsorge-Vollmacht.
Darin steht,
wer sich um einen Bewohner kümmert,
wenn der Bewohner keine eigenen Entscheidungen treffen kann.
Weil der Bewohner alt oder sehr krank ist.
Die Bewohner müssen informiert werden,
dass es diese Formulare gibt.
Und dass sie diese Formulare ausfüllen können,
wenn sie das möchten.
Wenn die Bewohner die Formulare nicht allein ausfüllen können,
dann sollen ihnen die Mitarbeiter in den Wohn-Einrichtungen helfen.
Hilfe bei schwierigen Entscheidungen bekommen
Manchmal müssen die Bewohner schwierige Entscheidungen treffen.
Zum Beispiel wenn sie nicht wissen,
was sie bei einer schweren Krankheit machen sollen.
Dann ist es wichtig,
dass die Bewohner Hilfe und Unterstützung bekommen.
Zum Beispiel können Angehörige, Ärzte und
Mitarbeiter in den Wohn-Einrichtungen zusammenkommen.
Gemeinsam können sie mit den Bewohnern
über die schwierige Situation sprechen.
Die Bewohner können sich die Meinungen anhören und
können danach vielleicht eine gute Entscheidung für ihr Lebens-Ende treffen.
Wenn ein Bewohner keine eigene Entscheidung mehr treffen kann,
dann müssen Angehörige, Ärzte und Mitarbeiter auch zusammenkommen.
Damit sie gemeinsam eine gute Entscheidung
für den Bewohner treffen können.