Forschungsschwerpunkt: Situation in der Eingliederungshilfe

Das Forschungsteam an der Katholischen Hochschule Nordrhein-Westfalen, Abteilung Münster unter der Leitung von Prof. Dr. Sabine Schäper hatte zum Ziel, Erkenntnisse über die derzeitige Versorgungssituation von Menschen mit geistiger und schwerer Behinderung am Lebensende in der Eingliederungshilfe zu gewinnen. Aus den Ergebnissen wurden Empfehlungen zur Weiterentwicklung der Unterstützungsstrukturen in der Eingliederungshilfe und an der Schnittstelle zur Hospiz- und Palliativversorgung entwickelt. Diese sollen einen Beitrag zu Sicherung eines gleichberechtigten Zugangs zu palliativen und hospizlichen Angeboten und einer hohen Versorgungsqualität am Lebensende leisten. Dafür erfolgte eine Bestandsaufnahme der gegenwärtigen Situation in der Begleitung von Menschen mit geistiger und schwerer Behinderung am Lebensende in Einrichtungen bzw. Diensten der Eingliederungshilfe. Die aktuellen Bedingungen wurden durch eine Sekundäranalyse von Eingliederungshilfedaten, die Analyse von Konzeptpapieren zur Begleitung am Lebensende und eine Online-Befragung von Fachkräften und Leitungskräften in der Eingliederungshilfe erhoben. Durch Expert*innen-Interviews mit Mitarbeitenden in Einrichtungen bzw. Diensten der Eingliederungshilfe wurde ein vertiefter Einblick in Rahmenbedingungen sowie Aspekte der Organisationskultur und der Einstellungen und Haltungen zur Begleitung am Lebensende möglich.

Mitarbeitende

Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen, Institut für Teilhabeforschung Münster