Das Wörterbuch zum Projekt Picardi

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Hier erhalten Sie mehr Informationen zu diesen Begriffen.


Begleitung am Lebens-Ende

Die Begleitung am Lebens-Ende ist für Menschen wichtig,
die bald sterben.
Die Menschen sollen nicht allein sein,
wenn sie alt oder sehr krank sind.
Deshalb sollen die Menschen jemanden haben,
der sich um sie kümmert.
Und mit dem sie über ihre Ängste beim Sterben sprechen können.
Zum Beispiel können das Angehörige oder Freunde sein.

Die Menschen sollen auch am Lebens-Ende gut betreut werden.
Zum Beispiel von Ärzten und Mitarbeitern,
die viel über die Begleitung am Lebens-Ende wissen.

Hospiz

Das Hospiz ist eine eigene Einrichtung,
in die die Menschen am Lebens-Ende umziehen können.
Die Menschen bekommen dort ein eigenes Zimmer,
in dem sie die letzten Tage oder Wochen verbringen.
Im Hospiz gibt es Mitarbeiter,
die mehr über die Begleitung am Lebens-Ende wissen.
Die Mitarbeiter können den sterbenden Menschen
helfen.
Die Mitarbeiter sind auch für die Angehörigen da und
beraten sie.

Hospiz-Dienst

Im Hospiz-Dienst arbeiten Mitarbeiter,
die zu den sterbenden Menschen kommen.
Zum Beispiel kommen die Mitarbeiter in die Wohn-Einrichtungen,
in der Menschen mit Beeinträchtigung leben.
Wenn die Menschen sehr alt oder krank sind,
dann begleiten die Mitarbeiter die Menschen am Lebens-Ende.
Die Mitarbeiter helfen auch den Angehörigen und
beraten sie.

Palliativ-Dienst

Palliativ bedeutet: etwas lindern,
zum Beispiel Schmerzen.
Im Palliativ-Dienst arbeiten Ärzte und Pfleger,
die die sterbenden Menschen versorgen.
Damit die Menschen keine Schmerzen beim Sterben haben,
bekommen sie Medikamente oder Behandlungen.

Die Dienste kommen direkt zu den Menschen
zum Beispiel in die Wohn-Einrichtungen oder nach Hause.
Damit die Menschen in ihrer vertrauten Umgebung bleiben können.

Es gibt auch Palliativ-Dienste in Kranken-Häusern.
In den Kranken-Häusern kümmern sich die Ärzte und Pfleger
um Menschen mit schweren Krankheiten.
Dann können die Menschen auch im Kranken-Haus gut betreut werden,
wenn sie bald sterben.

Patienten-Verfügung

Die Patienten-Verfügung ist ein Formular.
Damit kann ein Mensch selbst bestimmen,
was er sich am Lebens-Ende wünscht.

Wenn der Mensch sehr krank oder alt ist,
dann kann er vielleicht nicht mehr selbst entscheiden.
Deshalb ist es gut,
wenn er schon vorher über das Lebens-Ende nachdenkt.
Dann kann er bestimmen,
was ihm am Lebens-Ende wichtig ist.

In der Patienten-Verfügung stehen wichtige Informationen,
zum Beispiel ob jemand:

  • Medikamente gegen Schmerzen bekommen möchte.
  • von einer Maschine beatmet werden möchte,
    wenn er nicht mehr selbst atmen kann.
  • ob ein Pfarrer beim Sterben dabei sein soll.

Teilhabe

Teilhabe bedeutet:
Alle Menschen sollen die gleichen Rechte haben.
Menschen mit Beeinträchtigungen sollen deshalb überall:

  • dabei sein können.
  • mitmachen können.

Informationen erhalten,
die sie verstehen.

Menschen mit Beeinträchtigungen sollen keine Nachteile
in der Gesellschaft haben.

Vorsorge-Vollmacht

Die Vorsorge-Vollmacht ist ein Formular.
Damit kann ein Mensch selbst festlegen,
wer wichtige Entscheidungen für ihn treffen soll.
Wenn der Mensch sehr alt oder krank ist.
Dann kann der Ehe-Partner, ein Verwandter oder Freund
für den Menschen entscheiden.
Diese Person nennt man: Bevollmächtigter.

Der Bevollmächtigte darf aber nur darüber entscheiden,
was der alte oder kranke Mensch ihm erlaubt hat.
Zum Beispiel:

  • welche Behandlungen er bekommt,
    wenn es ihm schlecht geht.
  • wo er wohnt,
    wenn er nicht mehr allein für sich sorgen kann.

Er kann auch entscheiden,
ob der Bevollmächtigte Geld von seinem Konto abheben darf.
Oder ober der Bevollmächtigte Rechnungen bezahlen darf.

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